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Roadshow der Unternehmen Altona, Blackheath und Cyprium

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Dieses Mal waren gleich drei Unternehmen im Schlepptau des Ausrichters. Mit zwei Kupferwerten und einem Wolfram-Explorer stand die Roadshow ganz im Zeichen der "Industriemetalle". Als Kupferproduzent wurde Altona Mining vorgestellt, was SRC-Geschäftsführer Jochen Staiger übernahm, da Altonas CEO Dr. Alistair Cowden aus betrieblichen Gründen nicht an der Roadshow teilnehmen konnte und sich kurzfristig entschuldigen ließ. Als angehender Kupferproduzent war zudem die Cyprium Mining Corporation da, die durch ihren Präsidenten und CEO André St-Michel vertreten wurde. Als weiteres Unternehmen präsentierte Alexander Langer, VP Corporate Development den Wolfram-Explorer Blackheath Resources.

Zur Einleitung schilderte zunächst John Kirk. VP & Senior Invesmtent Adviser des Investmenthauses Jordan Capital seine Sicht auf den allgemeinen Rohstoffmarkt, bei dem er den Boden mittlerweile erreicht sieht. Als einen der Gründe für seine Einschätzung führte er die seit einigen Wochen zu beobachtenden Aktivitäten verschiedener Mischfonds in diesem Sektor an, die sich vermehrt auf die Käuferseite stellten. Ebenso habe er mit Freude die zuletzt getätigten Übernahmen beobachtet, die in Anbetracht der schlechten Marktverfassung zu recht hohen Preisen übernommen wurden.

Nach dieser kurzen, recht positiven Einschätzung zum allgemeinen Rohstoffmarkt, fiel die Überleitung zu den Unternehmensvorstellungen nicht schwer.

Da wir ja bereits über die einzelnen Unternehmen berichtet haben, wollen wir an dieser Stelle nur noch einmal ganz kurz auf deren jeweilige Geschäftsmodelle eingehen:

Das australische Unternehmen Altona Mining Ltd. (WKN: A1C15Y) hat seinen Sitz in Perth und betreibt in Finnland, 400 km nordöstlich von Helsinki, erfolgreich das ‚Outukumpu‘-Kupfer-Gold-Projekt, das in erster Linie aus der ‚Kylylahti‘-Untertagemine sowie der ca. 40 km entfernten ‚Luikonlahti‘-Gesteinsmühle besteht und sich bereits seit Mai 2012 in Produktion befindet. Für dieses Jahr plant das Unternehmen ca. 9.000 – 10.000 t Kupfer und ebenso viele Unzen Gold zu produzieren. Als Beiprodukt verkauft Altona obendrein noch Zink. Die C1-Betriebskosten werden ab diesem Quartal wieder unter 1,75 USD pro Pfund Kupfer erwartet.

Blackheath Resources Inc. (WKN: A1J3VA) ist ein Explorationsunternehmen, welches sich auf die Wiederinbetriebnahme stillgelegter Wolfram-Minen in Portugal konzentriert. Dort besitzt das Unternehmen bereits Konzessionen für fünf Projekte. Allein auf dem ‚Covas‘-Projekt geht das Unternehmen aufgrund der 329 bereits früher niedergebrachten Diamantkernbohrungen durch den Konzern Union Carbide von historischen Ressourcen (angezeigt und abgeleitet, nicht NI 43-101-konform) von 922.900 Tonnen mit 0,78 Prozent WO3 (Wolframtrioxid) aus. Die Mineralisierung ist weiterhin offen. Blackheath hat zudem eine Absichtserklärung hinsichtlich des in der Vergangenheit produzierenden Wolfram-Projekts ‚Bejanca‘ und des ehemaligen Wolfram-Zinn-Projekts ‚Borralha‘ – beide im Norden Portugals gelegen – unterzeichnet.

Die Cyprium Mining Corporation ist ebenfalls ein Explorationsunternehmen und notiert an der TSX Venture Exchange (Symbol: CUG). Über ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Cyprium Mining de Mexico SA befasst sie sich mit dem Erwerb und der Erschließung von Minenprojekten ausschließlich in Nordmexiko, wobei die Projekte das Potential für eine profitable Edel- und Basismetallproduktion im Tagebau aufweisen müssen. Cyprium setzt in diesem Zusammenhang auf ein hybrides Explorations- und Produktionsgeschäftsmodell.

Wie ich aus einigen Gesprächen nach den Vorstellungen heraushören konnte, war das Interesse an den Unternehmen groß und jedes für sich hatte seinen Reiz. Außerdem ergab sich für mich noch die Gelegenheit eines persönlichen Austauschs mit den Unternehmensvertretern von Cyprium Mining und Blackheath.

Von Cyprium Mining, die bis vor kurzem noch Freyja Resources hießen, ließ ich mir deren Hybrid-Explorationsmodell erklären. Cyprium plant demnach einen ‚Open-Pit‘-Abbau, wobei man das Erz bis zur vollständigen Errichtung der eigenen Mine von einem naheliegenden Produzenten mitverarbeiten lassen möchte. Durch diese Einnahmen sollen weitere Feldarbeiten sowie der Minenaufbau finanziert werden. Erst im Jahr 2015 plant das Unternehmen in der eigenen Mine zu produzieren, deren Investitionskosten bei rund 1-2 Mio. USD liegen könnten. Derzeit sind noch einige Feldarbeiten sowie die Scoping- und Machbarkeitsstudien nötig, um unter anderem die Reserven und Ressourcen in einen standardisierten NI 43-101-Report zu überführen. Der aktuelle Barbestand des Unternehmens liegt bei etwa 600.000 CAD, wobei eine Finanzierung in Höhe von ca. 1 Mio. CAD in Planung ist, um sicherzustellen, dass noch alle nötigen Arbeiten erledigt und die erforderlichen Studien fertig gestellt werden können.

Aufgrund des noch frühen Entwicklungsstadiums des Unternehmens, welches erst 2012 gegründet wurde, halten wir die Zeit für solide Prognosen noch nicht gekommen, zumal auch noch kein aussagekräftiger NI-Report vorliegt, mit dem frühestens gegen Ende des Jahres zu rechnen ist.

Mit Blackheath Resources sprach ich zunächst allgemein über die Marktentwicklung bei Wolfram, sowie über dessen Verwendungsmöglichkeiten. Dass die EU den Werkstoff auf die Top-Ten-Liste der kritischen Metalle gesetzt hat, kommt dem Unternehmen verständlicherweise sehr entgegen. Bei Blackheath stellt sich ansonsten die Situation ähnlich dar wie bei Cyprium Mining. Auch dieses Unternehmen befasst sich mit Liegenschaften, auf denen bereits früher produziert wurde. Bevor das Unternehmen jedoch die Liegenschaft benennt, die als erstes wieder in Produktion gebracht werden soll, sind auch hier noch Feldarbeiten und Studien nötig. Die Bohrungen auf haben begonnen.

Altona Mining, wo zuletzt Spekulationen über eine Dividende die Runde machten, konnte mit seiner Unternehmensvorstellung ebenfalls überzeugen. Zu dem "Problemfall" ‚Roseby‘ konnten wir jedoch leider keine Neuigkeiten in Erfahrung bringen, was aber in Anbetracht der "Stillschweige-Abkommen" zwischen den verhandelnden Partnern kein Wunder ist. Bestätigt wurde aber, dass eine zukünftige Dividende im Unternehmen diskutiert wird. Allerdings wird diese nicht kurzfristig abgesegnet, sondern erst, wenn das Unternehmen alle "Probleme" gelöst hat und die Mine in Finnland mit maximaler Kapazität läuft. Dies ist eigentlich schon jetzt der Fall, da die Anlage bereits über ihrer ‚Design-Rate‘ läuft. Die Unternehmenslenker sehen hier allerdings noch mehr Potential, welches abgeschöpft werden soll. Zudem muss auch erst noch die ‚Roseby‘-Situation geklärt sein, bevor sich die Unternehmensführung eine Dividende vorstellen kann.

Herr Staiger stellte darüber hinaus auch noch einmal heraus, dass er mit einem Unternehmensgewinn von ca. 8 Mio. AUD im laufenden Geschäftsjahr per Ende 30.6.2014 rechnet. Derzeit wird die schuldenfreie Gesellschaft mit ungefähr 70 Mio. AUD an der Börse bewertet, was nicht einmal dem Ersatzwert der Mine in Finnland entspricht. Dieser alleine dürfte irgendwo um 120 Mio. EUR liegen, so Herr Staiger weiter. Das zeigt einmal mehr, dass das riesige Roseby Projekt gar nicht bewertet wird und selbst die Mine in Finnland kaum Bewertung findet. Wir hoffen daher, dass das Fernbleiben des Managing Directors mit den intensiven Verhandlungsgesprächen im Zusammenhang steht und wir somit bald mehr über die weitere Vorgehensweise des Australien-Projekts erfahren werden.

Viele Grüße

Ihr Jörg Schulte

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Quelle: Roadshow der Unternehmen Altona, Blackheath und Cyprium

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