Die Faszination für das Fahren auf zwei Rädern ist ungebrochen. Auch wenn die Umsatzzahlen der Motorrad Branche rückgängig sind, lieben die Deutschen das Motorradfahren. Die Studie "Motorradfahren in Deutschland 2009” hat schon vor 7 Jahren gezeigt, wie beliebt das Zweirad ist. 87 Prozent der Befragten lieben den Spaßfaktor, 78 Prozent die Freiheit auf dem Gefährt, 62 Prozent geben an, damit dem Alltag zu entfliehen und 43 Prozent der Befragten fürchten sich schon vor dem Tag, an dem sie das Biken aufgeben müssen. Die Studie wurde von dem Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Motor Presse Verlags durchgeführt. Es waren Mehrfachnennungen möglich und es wurden 1600 Biker befragt. Auch die Zahlen sprechen klare Worte: Das Interesse für Motorrad teilen in Deutschland 15 Millionen Menschen. 12,5 Prozent besitzen davon einen Motorradführerschein und nur 5,5 Millionen ein eigenes Motorrad, was an den hohen Anschaffungskosten liegt.
Aber Motorradfahren ist nicht ungefährlich, wie auch die Experten von www.motorradnavitest.com nur zu gut wissen. Im Jahre 2014 sind die Verkehrsunfälle mit Verletzung der beteiligten Moped- oder Motorradfahrer erstmals wieder gestiegen nach 10 Jahren. Nach Angaben der Polizei gab es 45.500 Unfälle mit Beteiligung von Zweiradfahrern und einem Personenschaden. Davon endeten 675 Unfälle tödlich. Besonders viele Unfälle ereigneten sich 2014 am Pfingstwochenende. Das schöne Wetter lockte viele Biker auf die Straßen. An diesem Wochenende waren es durchschnittlich pro Tag 258 Unfälle. Durchschnittlich ereigneten sich im Jahr täglich 125 Unfälle. Das warme Wetter und die Sommermonate sind am unfallträchtigsten. 2013 gab es 41.150 Unfälle.
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Florian Schmidt
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Quelle: Faszination Motorrad
