Für den schönsten Tag im Leben werden die Vorbereitungen meist schon Monate zuvor getroffen. Schließlich soll jede Einzelheit perfekt geplant sein, und allen Anwesenden, sowie selbstverständlich auch Braut und Bräutigam als unvergesslich-schöne Folge von Momenten des Glücks in Erinnerung bleiben. Manche Paare übernehmen die Vorbereitungen gerne selbst, und Bräute basteln mit FreudInnen und Schwestern, Cousinen und Tanten am Schmuck für die Festtafel, den individualisierten Tischkärtchen und den Aufsteck-Sträußchen, die bei großen Hochzeiten die Gäste als "zur Hochzeitsgesellschaft gehörig" erkennbar machen. Andere übergeben die gesamte Planung der Veranstaltung einem professionellen Wedding- Planner oder, wie man hierzulande vielleicht sagen würde, einer Veranstaltungsagentur. Allein die Auswahl der Brautkleider übernehmen die meisten Bräute lieber persönlich, nicht ohne sich in puncto Stil, Farbe, Schnitt und Stoff von der besten Freundin oder der Lieblingsschwester beraten zu lassen.
Dabei gilt für viele Damen immer noch der Grundsatz, dass richtige Brautkleider auch wirklich teuer sein müssen. Was günstig ist, kann ja auch nicht besonders wertvoll sein, und sieht sicher auch nicht edel genug aus. Dabei kann man gerade bei einem Einkauf Online prächtige Brautkleider zu günstigen Preisen erwerben, und stattdessen bei der Hochzeitsreise ein wenig mehr ausgeben. So manche europäische Braut mag bei dem Gedanken, das Brautkleid gleich im Doppelpack zu kaufen, ins Schmunzeln kommen, und diesen ganz praktisch gemeinten Vorschlag der besten Freundin als völlige Schnapsidee verwerfen. Doch halt – zum Beispiel in Tunesien ist es völlig selbstverständlich, dass die Braut zur Hochzeit gleich mehrmals das Kleid wechselt. Dies gilt als ein Zeichen von Wohlstand, und unterstreicht den Festcharakter. Auch bei einer Traumhochzeit à la Bollywood darf die Braut innerhalb einer einzelnen Sequenz gleich bis zu zehn verschiedene Brautkleider tragen – bei Preisen um die 120 Euro im Internet kann man es sich ja leisten… so entfällt praktischerweise die lästige Entscheidung, ob man das bevorzugte Modell nun in cremeweiß oder in rein weiß kaufen sollte. Man nimmt einfach beide Brautkleider und kann sich dann auch ganz getrost ein Glas Champagner auf das Kleid gießen lassen, oder in die eigene Hochzeitstorte fallen… man hat ja "eines zum Wechseln" mit dabei!
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